Profiteure
Verbände, Politik und Medien vermitteln uns häufig ein unzutreffendes Bild von Entwicklungshilfe. Deswegen denken wir meist an hungernde Kinder oder Bürgerkriegsgebiete, wenn wir "Entwicklungshilfe" hören.
Profitieren tatsächlich die Ärmsten der Armen? Nein. Es profitieren korrupte Regime, die durch Hilfen stabilisiert werden oder Hilfsgelder in dunklen Kanälen verschwinden lassen. Es profitieren all jene Institutionen, Verbände und Stiftungen, die von dem Geschäft mit der Entwicklungshilfe leben.
Korruption
70 der 84 Partnerstaaten der deutschen Entwicklungszusammenarbeit gelten gemäß Korruptionswahrnehmungsindex von Transparency International als hochgradig korrupt.
Wie kann es sein, dass ausgerechnet die Machthaber in bitterarmen Staaten privat über horrende Vermögen verfügen? Der Präsident von Kamerun, Paul Biya, ist beispielsweise bekannt dafür, seine Regierungsgeschäfte gerne von Schweizer Luxushotels aus zu führen. Kamerun erhält deutsche Entwicklungshilfe.
Das Problem der Entwicklungshilfe für korrupte Regime ist, dass 1. Hilfsmittel in dunkle Kanäle abfließen und 2. durch die Hilfsmittel das Regime stabilisiert und von seinen Kernaufgaben entbunden wird. Das macht solche Regime faul und träge und verschärft bestehende strukturelle Unzulänglichkeiten.
Linke Ideologieprojekte
Die deutsche Bundesregierung fördert nicht etwa entwicklungspolitisch sinnvolle Projekte, die der lokalen Bevölkerung Erleichterung verschaffen oder beim Aufbau tragfähiger wirtschaftlicher Strukturen helfen. Sondern die Hilfe fließt in Projekte, von denen vor allem linke NGOs sehr gut leben können. Solche Projekte heißen "Gendersensible Männerarbeit in Nicaragua" oder "Energieeffizienz in Moscheen" (da werden dann für 8,5 Millionen Euro hauptsächlich LED-Lampen in marokkanischen Moscheen verbaut).
Die Empfängerländer des größten Anteils der Entwicklungshilfe sind übrigens nicht die ärmsten Staaten, sondern mächtige Schwellenländer wie Indien, Indonesien oder gar Wirtschaftsmacht China.
Die Lösung
- Wirtschaftliche Zusammenarbeit mit reformorientierten Partnern!
- Streichung der Mittel für potente Schwellenländer, linke Ideologieprojekte und korrupte Regime!
- Beendigung der Fragmentierung!
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